ARBITRAGE-HANDEL MIT BATTERIESPEICHERN: Wie Stand-Alone-Speicher systematisch von Preisschwankungen profitieren
Der Strompreis an der Börse kann innerhalb eines Tages um mehrere hundert Euro pro Megawattstunde schwanken. Was für Laien chaotisch wirkt, ist für professionelle Speicherbetreiber eine kalkulierbare Einnahmequelle: Arbitrage-Handel – das systematische Ausnutzen von Preisdifferenzen am Strommarkt.
Was ist Arbitrage-Handel?
Das Grundprinzip ist simpel, die Umsetzung anspruchsvoll: In Zeiten niedriger Preise wird Strom eingekauft und eingespeichert, in Zeiten hoher Preise wird er wieder ins Netz eingespeist und verkauft. Der Gewinn entsteht aus der Differenz – abzüglich der Speicherverluste und Transaktionskosten.
Niedrige Preise entstehen typischerweise mittags bei hoher Solareinspeisung, wenn das Stromangebot die Nachfrage übersteigt. Hohe Preise bilden sich abends zur Spitzenlast, wenn die Sonne nicht mehr scheint, aber der Verbrauch hoch ist. Diese vorhersehbaren Muster bilden die Grundlage für profitablen Arbitrage-Handel.
Die Marktdynamik wird attraktiver
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im Jahr 2024 gab es insgesamt 41 Stunden mit Preisen über 300 Euro/MWh, während es 2023 nur 3 solcher Stunden waren. Gleichzeitig sind niedrige Preise von 0 Euro/MWh oder geringer deutlich häufiger geworden – 2024 in 457 Stunden, verglichen mit 301 Stunden im Jahr 2023.
Diese zunehmende Volatilität ist kein Zufall: Der massive Ausbau erneuerbarer Energien führt zu immer stärkeren Preisschwankungen zwischen sonnen- und windreichen Zeiten einerseits und Dunkelflauten andererseits.
Neue Marktstruktur schafft zusätzliche Chancen
Seit Oktober 2025 hat sich die Marktstruktur grundlegend verändert: Der europäische Day-Ahead-Markt arbeitet nun mit 15-Minuten-Intervallen statt der bisherigen Stundenblöcke. Damit vervierfacht sich die Zahl der Preisintervalle von 24 auf 96 pro Tag.
Was bedeutet das konkret? Bereits am ersten Handelstag lag der höchste Preisunterschied zwischen zwei benachbarten Viertelstunden bei 96 EUR/MWh. Durch die 15-Minuten-Taktung liegen zwischen den Strompreisen noch höhere Differenzen vor, oft auch innerhalb ein und derselben Stunde. Für Arbitrage-Experten bedeutet das: Mehr Handelsmöglichkeiten, präzisere Preissignale, höhere Gewinnpotenziale.
Warum Stand-Alone-Speicher die bessere Wahl sind
Stand-Alone-Batteriespeicher sind völlig unabhängig von erneuerbarer Erzeugung und können Wholesale-Arbitrageerlöse erzielen. Im Gegensatz zu Speichern, die an Solar- oder Windparks gekoppelt sind, haben sie maximale Handelsfreiheit.
Stand-Alone-Speicher können flexibel dort eingesetzt werden, wo die höchsten Marktpreise erzielt werden. Sie sind nicht auf bestimmte Erzeugungsmuster beschränkt, sondern reagieren rein marktgetrieben – kaufen bei Überangebot, verkaufen bei Knappheit.
AURIVOLT: Expertise im Arbitrage-Handel
Bei AURIVOLT haben wir uns auf genau dieses Geschäftsmodell spezialisiert. Unsere Schwarmspeicher werden professionell im Arbitrage-Handel vermarktet. Ein Multi-Market-Ansatz ermöglicht es, dass intelligente Algorithmen täglich und untertägig auf Basis von Preisprognosen und Optimierungen entscheiden, in welchen Stunden die Batterie optimal eingesetzt wird.
Dabei setzen wir auf:
- Hochfrequente Marktanalyse: Kontinuierliche Überwachung der Strompreise im Day-Ahead- und Intraday-Markt
- Prädiktive Algorithmen: KI-gestützte Prognosen für optimale Kauf- und Verkaufszeitpunkte
- Automatisierte Handelsausführung: Blitzschnelle Reaktion auf Marktchancen
- Risikomanagement: Diversifikation über verschiedene Handelszeitpunkte
Die Wirtschaftlichkeit im Blick
Arbitrage-Handel ist anspruchsvoll, aber lukrativ. Unternehmen können durch gezielten Einkauf von Strom in Niedrigpreisphasen und Verkauf in Hochpreiszeiten Energiekosten nachhaltig senken und zusätzliche Einnahmequellen erschließen.
Die Profitabilität hängt von mehreren Faktoren ab:
- Der Preisvolatilität am Markt (aktuell steigend)
- Der Effizienz des Speichersystems (Wirkungsgrad ca. 85-90%)
- Der Qualität der Handelsstrategie (hier macht Expertise den Unterschied)
- Den vermiedenen Netzentgelten für reine Arbitrage-Speicher
Ausblick: Arbitrage wird wichtiger
Mit dem weiteren Ausbau erneuerbarer Energien wird die Preisvolatilität am Strommarkt weiter zunehmen. Die geplanten Kapazitätsmärkte ab 2028 verstärken das Potenzial dieser Strategie zusätzlich. Batteriespeicher, die intelligent im Arbitrage-Handel eingesetzt werden, leisten dabei einen doppelten Beitrag: Sie stabilisieren das Netz und ermöglichen attraktive Renditen für Investoren.
Ihr Einstieg in den Arbitrage-Markt
Mit einem AURIVOLT-Schwarmspeicher-Investment partizipieren Sie an:
- Unserer langjährigen Expertise im Stromhandel
- Professionellen Handelsalgorithmen und Marktanalysen
- Der steigenden Preisvolatilität am deutschen Strommarkt
- Einem nachhaltigen Geschäftsmodell für die Energiewende
Arbitrage-Handel mit Batteriespeichern ist mehr als nur "günstig kaufen, teuer verkaufen" – es ist ein hochspezialisiertes Geschäft, das Marktkenntnisse, technisches Know-how und die richtige Infrastruktur erfordert. Genau hier liegt unsere Stärke.
Interessiert an lukrativen Batteriespeicher-Investments im Arbitrage-Handel?
Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Informationsgespräch. Wir zeigen Ihnen, wie Sie von unserer Arbitrage-Expertise profitieren können.
Bildnachweis: Foto von m. auf Unsplash
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